Verantwortliches Spielen

Verantwortliches Spielen ist ein wichtiges Thema. Der Schutz der Spieler liegt den Online-Casinos spätestens seit dem Zeitpunkt am Herzen, als sie von den Aufsichtsbehörden dazu gezwungen wurden. Mittlerweile bietet jedes lizenzierte Online Casino Infomaterial zu verantwortlichem Spielen an. Spieler sollten davon Gebrauch machen, um zu verhindern, dass sie in die Spielsucht abrutschen. Auch der Casino Veteran hält sich an diese Tipps. Die Konsequenz ist, dass er einen guten Überblick über seine Spiele-Aktivitäten hat und immer weiß, wie viel Geld er noch hat. Dadurch hat er mehr Freude am Spielen.

Spielguthaben berechnen

Ein wichtiger erster Schritt ist die Berechnung des Geldes, das zum Spielen zur Verfügung steht. Dazu zieht man alle lebensnotwendigen Ausgaben wie Miete, Versicherungen oder Essen von seinem Einkommen ab. Auch Rücklagen für die Altersvorsorge oder fürs Eigenheim nicht vergessen! Anschließend hat man den Betrag, der für Freizeitaktivitäten zur Verfügung steht. Der sollte gerecht auf alle Hobbys aufgeteilt werden. So kommt der Betrag zustande, der für das Spielen in Online-Casinos zur Verfügung steht.

Limit setzen

Anschließend ist es wichtig, sich Limits zu setzen.

  • Einzahlungslimit

Als Einzahlungslimit sollte man sich den Betrag vornehmen, den man wie oben beschrieben ermittelt hat. Jeden Monat darf nur so viel in Online-Casinos eingezahlt werden.

  • Einsatzlimit

Die Höhe des monatlichen Guthabens für Spiele lässt Rückschlüsse auf die Höhe der Einsätze zu. Hat man 500 € Guthaben, so kann man durchaus mit 2 € Einsatz pro Drehung spielen. Hat man jedoch nur 50 € zur Verfügung, so sollte nur mit 10 Cent Einsatz gespielt werden. Man kann sich außerdem ein tägliches oder sogar stündliches Limit setzen. Das heißt, dass man aufhört, sobald ein bestimmter Betrag verspielt ist.

  • Zeitlimit

Sinnvoll ist auch ein Zeitlimit. Zum Beispiel nur zwei Stunden pro Woche zu spielen. Natürlich sollte man nicht weiterspielen, wenn das Zeitlimit noch offen ist, das Einsatzlimit aber bereits verbraucht ist. Außerdem sollte nur dann gespielt werden, wenn man wirklich Freizeit hat. Also nicht während der Arbeit oder kurz vor dem Schlafengehen, sondern eher am Wochenende oder am Nachmittag.

  • Gewinnlimit

Intelligente Spieler setzen sich nicht nur ein Verlustlimit, wie oben beschrieben, sondern auch ein Gewinnlimit. Das heißt, wenn man zum Beispiel 20 € im Plus ist, sollte die Session sofort beendet werden, da man sonst riskiert, das Geld wieder zu verlieren.

Einstellungen und Funktionen im Online Casino nutzen

Viele Online-Casinos bieten über ihre Einstellungen an, der Spielsucht vorzubeugen. So ist es möglich, ein Limit zu setzen. Hat man dieses verspielt, so wird der Zugang zu den Spielen gesperrt. Gleiches gilt für Einzahlungen. Man kann auch einstellen, dass beim Gewinn einer großen Summe oder gar eines Jackpots nicht weiter gespielt werden darf. Man kann sich auch daran erinnern lassen, nach zum Beispiel einer Stunde aufzuhören.

Pause machen

Ganz wichtig: Regelmäßig Pausen machen. Das gilt vor allem für lange Sessions am Wochenende, wo man so viel Zeit hat. Hier ist es wichtig, ab und an mit dem Spielen aufzuhören, den Computer auszuschalten und raus zu gehen: Ein Spaziergang im Wald, ein Treffen mit Freunden oder andere Aktivitäten, die einem guttun.

Denn bei allem, was man tut, sollte man das richtige Maß halten. Online Gambling ist ein schönes Hobby, aber man sollte es nicht übertreiben. Denn letzten Endes ist es eine Aktivität, die man alleine macht. Zum Ausgleich sollte man auch etwas tun, wo man in Gesellschaft ist, zum Beispiel ein Engagement im Sportverein oder ein Ehrenamt.

Auf Spielsucht testen

Selbst wer alle Hinweise befolgt, kann sich durchaus in der Lage befinden, zu viel zu spielen. In so einem Fall sollte immer geprüft werden, ob das ein einmaliges Ereignis war oder ob es sich schon um Spielsucht handelt. Im Internet finden sich dazu viele Tests, auch manche Online-Casinos stellen solche bereit. In der Regel handelt es sich dabei um Fragen wie diese:

  • Fühlen Sie sich nach einer Spielesession schlecht?
  • Sind Sie unruhig, wenn Sie nicht spielen?
  • Überziehen Sie regelmäßig Ihre selbstgesetzten Limits?
  • Geben Sie mehr Geld aus, als Sie sich leisten können?
  • Leiden Ihre menschlichen Beziehungen durch das Spielen?
  • Finden Sie keine Zeit mehr für andere Aktivitäten?

All das können Hinweise auf eine Spielsucht sein. In so einem Fall sollte man sich professionelle Hilfe suchen. Erste Anlaufstellen können psychologische Beratungsstellen der Diakonie oder Caritas sein. Sind die Probleme bereits weit fortgeschritten, sollte man sich um eine Psychotherapie bemühen. Es gibt auch spezialisierte Einrichtungen, die Spielsucht behandeln. Auf keinen Fall sollte man sich dafür schämen, professionelle Hilfe anzunehmen. Denn sonst wird alles noch viel schlimmer. Besonders empfehlenswert sind Gruppentherapien oder Selbsthilfegruppen. Denn dort findet man Kontakt zu anderen Betroffenen und kann sich austauschen.